Schnittmuster Kraut und Rüben
Dreihundertdreikommafünf Kilometer. Drei TP’s. Sechs Schnittprüfungen. Dreiundsechzig Starter. Und EINE Uhrzeit!Richtungsweisender Wertungsmodus
Hervorzuheben ist der richtungsweisende Wertungsmodus nach Platzziffern, die es unmöglich machen, sich einen uneinholbaren Zeitvorsprung herauszufahren.
Im Roadbook gab es keine Schnittvorgaben, die wurden erst bei der Roadbookausgabe festgelegt. Rallyeleiter und Mastermind Hans Hohenegger: „Damit können wir auch auf Wetterbedingungen und Straßenzustand bis kurz vor dem Start flexibel reagieren“. Nachahmenswert!
Raffiniert der Timing-Parcours: Es galt, zwei „Autoreifeninseln“ in einer Sechser- und einer Neuner-Schleife mit einer Vorgabezeit von 26 Sekunden zu umrunden, zum Selbsteinstoppen, Start- und Zielschlauch. Der Kurs war jeweils zu Beginn der drei Etappen zu befahren, die gefahrenen Zeiten waren zu reproduzieren. Von den Fahrern unbemerkt wurde jedoch der Radius der „Inseln“ von Mal zu Mal vergrößert ….
Die Schnittprüfungen waren lang, anspruchsvoll zu fahren und zu navigieren Übrigens auf geradezu idealtypisch dafür geeigneten Straßen. Und, um Karl Eders mittlerweile geflügeltes Wort zu zitieren, mit „Dahindodeln“ war da nix.
Der Zuspruch zur Rallye war so groß, dass man einige Interessenten nicht mehr aufnehmen konnte. Schade, die haben etwas versäumt!
Danke dem großartigen, einfallsreichen, überwiegend jungen Veranstalterteam, an dem sich so mancher andere Veranstalter ein Beispiel nehmen kann!
Unbedingt vormerken: Kraut und Rüben 2017 wird am 14.Oktober stattfinden. Unser Zimmer ist bereits vorsorglich gebucht.
Eva PaltenKommentar schreiben
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peterstaud
16. Oct 2016
Danke an den ganzen ZV Horn für die tolle Vorbereitung, die analog erstellte Kilometrierung und die freundliche Betreuung den ganzen Tag.
Und herzliche Gratulation an die Gewinner, was sag ich, jeder der dabei war, ist ein Gewinner.
Peter
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roadstertouren
16. Oct 2016
Was ich da sah war einfach grandios - ein extrem junger Verein, viel kreatives Chaos, keine Tagesordnung, aber alle konstruktiv bei der Sache.
Und das gute Gefühl wurde bei der Rallye bestätigt.
Grandios, was die auf die Beine gestellt haben.
Eine knackige Rallye ohne Schnick-Schnack. Das Fahren im Mittelpunkt, lange und anspruchsvolle Schnittprüfungen mit geheimen Messungen und viel Navigation, der Timing-Achter mit veränderten Radien, aber immer gleichen Zeiten. Niemand beschwert sich über die nicht vorhandene "Kulinarik", aber jeder freut sich über das gut gefüllte Überlebenspaket und niemand findest etwas daran den fairen Preis für das Abendbuffet vor Ort zu bezahlen. Wer nichts essen will, muss auch nichts bezahlen.
Ein Wertungsmodus, der höchst interessant ist und der auch einen Fehler leichter verzeiht, als die pure Zeitentabelle. Ich glaube, dass dieses Punktesystem ein tolles Beispiel für einen kreativen und funktionierenden Ansatz für Classic-Rallyes ist.
Dazu ein gutes Roadbook, das so klar aufgebaut ist, dass auch Teilnehmer, die mit Tageskilometerzähler fahren, zeitgerecht zu den Zeitkontrollen kommen.
Ich gebe Peter recht - jeder ist ein Gewinner und hat viel Spaß an diesem Tag gewonnen!
Danke für den schönen Tag!
Gerhard
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Karl
16. Oct 2016
LG
Karl Faist
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JagDrivers
17. Oct 2016
Wie man sieht, wird hier nicht nur Negatives breitgetreten, sondern auch positive Veranstaltungen entsprechend gewürdigt.
Heuer konnten wir leider nicht dabei sein, für nächstes Jahr ist die Veranstaltung schon vorgemerkt.
LG, George
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